Mit einem Freund habe ich im August einen Rundtripp auf Island gemacht.
9 Nächte, 9 verschiedene Unterkünfte und über 2600km Fahrt.
Wir konnten viele Eindrücke sammeln und hatten zumeist Glück mit dem Wetter. Aber natürlich hätte man an vielen Orten sehr viel mehr Zeit verbringen können.
Was mir in Erinnerung bleibt, sollen die folgenden Bilder zeigen.
Wasserfälle
Wer Wasserfälle mag, wird Island lieben. Es gibt gefühlt unendlich viele Orte um fallendes Wasser zu bewundern. Die bekannten Wasserfälle sind oft einfacher zu erreichen. Hier eine kleine Auswahl:
Skogafoss
Seljalandsfoss
Gullfoss
Dettifoss
Hjalparfoss
Hafragilsfoss (East Side)
Godafoss
On the Road
Wie schon beschrieben, haben wir sehr viel Zeit im Auto verbracht. Auch dabei sind ein paar schöne Bilder entstanden, welche die Weite der Landschaft zeigen.
Diamond Beach
Der Diamond Beach gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten – auch weil er so einfach zu erreichen ist. Ein Gletschersee mündet ins Meer und spült seine Eisbrocken raus. Diese Eisbrocken werden dann wieder an den Strand gespült. In Kombination mit dem schwarzen Vulkansand sieht das natürlich super aus.
Strokkur – Geysir
Der Geysir Strokkur bricht alle 3-8 Minuten aus. Bis zu 25 Meter hoch.
Landschaften
Landschaften, Berge, einsame Häuser, lange schwarze Strände, Gletscher, Wasserfälle, Wiesen, Flüsse… was will man mehr.
Vögel
Island ist ein Paradies für Vogelfreunde. Auch in Schottland habe ich nicht so viele verschiedene Seevögel gesehen. Leider hatte ich mein Tele-Objektiv nicht dabei. Sonst hätte ich z.B. nochmal Puffins fotografieren können. Es gibt verschiedene Gebiete, die zur Vogelbeobachtung gekennzeichnet sind. Aber es gibt noch viele weitere Orte um Vögel zu beobachten – einfach unterwegs und in Küstennähe die Augen offen halten.
Panoramen
Selten passt die Landschaft in ein einzelnes Foto. Gelegentlich habe ich deshalb ein Panorama erstellt:
Halsanefshellir – Game of Thrones Drehort
Ich habe die Serie nie gesehen, aber dieser Ort soll wohl du den bekanntesten Drehorten gehören. Schade – deshalb ist natürlich einiges los…
Trotzdem sind die Gesteinsformationen natürlich sehr faszinierend.
Fagradalsfjall – Vulkan
Was wäre ein Island-Besuch ohne einen aktiven Vulkan? Das ist abernicht so selbstverständlich wie man denken könnte. Wir hatten Glück den Vulkan Fagradalsfjall zu besichtigen, der zu dieser Zeit gerade aktiv war. Allerdings auch nur noch alle 2-3 Tage. Entsprechend viele Menschen haben sich das Schauspiel angeschaut. Was aber ok war – man ist sich nicht auf die Füße getreten. Viel störender waren der Touristen-Hubschrauber und das Touristen Flugzeug, die abwechselnd über dem Vulkan gekreist sind und die Kulisse durch ihren Lärm zerstört haben.
Weitere bunte Eindrücke
Fazit
Island ist eine Reise wert. Der Tourismus war im August wieder auf vor-Corona-Niveau. Es war zwar stellenweise relativ voll, aber immernoch ok. Es ist eher ungewohnt, in so weiter verlassener Landschaft, plötzlich auf Reisegruppen zu treffen.
Mietwagen
Kurz ein paar Tipps für einen Mietwagen auf Island. Grundsätzlich sind die Mietwagen unverschämt teuer. Wir sind mit einem einfachen Kleinwagen zurecht gekommen. Gravelroads und der ein oder andere Berg, abseits der Straße, waren damit auch machbar. Wenn man tiefer ins Landesinnere möchte, oder gerne und häufig von den Hauptstraßen abweicht, ist ein 4×4 Geländewagen Pflicht. Diese Touren sind aber mindestens Tagesausflüge – wenn nicht sogar mehr. Ein voller Tank und ein Ersatzreifen sind dann empfehlenswert. Tankstellen gibt es entlang der Hauptstraßen genug und gelegentlich sogar die Möglichkeit kostenlos das Auto zu waschen.